Die modernisierte Schule des Lebens

ProjektPhilosophie

Projekt zur Organisation und Realisierung eines interkulturellen Symposiums.

Auf der Suche nach einer neuen Lernkultur bietet die altbewährte Lebensschule ein breites Spektrum an effektiven Mitteln und Methoden zur Persönlichkeitsentwicklung. Eine Systematisierung und Modernisierung der Schule des Lebens kann die Lebenschancen wesentlich dynamisieren und verbessern.

Grundlage ist das in der Natur der Kinder (und vieler jungen Tiere) angelegte Erkunden, spielerische Nachahmen und phantasiereiche Erproben der Erwachsenenwelten. Dazu entwickeln die Kinder spontan synergetische Netzwerke, die alle Bereiche einbeziehen, um das jeweilige „Projektziel“ zu erreichen.

Steht dem Nachwuchs eine offene Welt, d.h. eine Gesellschaft zur Seite, die diese Bestrebungen unterstützt und fördert, entwickelt er sich zu lebenstüchtigen Lebenskünstlern, welches sich dynamisierend auf die gesamte Gesellschaftskultur auswirkt.

In unserem Kulturkreis existiert eine komplexe Tradition der Frühförderung, die beispielhaft für andere Kulturkreise sein könnte. Ein Austausch von Erfahrungen aller Kulturkreise kann den Horizont erweitern. Das Symposium soll dazu den Startschuss geben.

Die internationale Spielwarenmesse in Nürnberg bietet sich dafür als Highlight an. Hier zeigt „Die ganze Welt“ die optimalen Mittel, um die ersten Schritte bei der Erkundung und Weiterentwicklung der vielfältigsten Lebenswelten zu erproben und einzuüben.

 Ein Blick in die Kinderzimmer, in die Spielwarenläden, in die Herstellerfirmen sowie Gespräche mit Kindern, Jugendlichen, Eltern und den Mitbürgern, die ihren Lebenserfolg der Lebensschule verdanken, runden das Gesamtbild ab.

Die Präsentation des Konzepts „Interkulturelles Selbst-Lern-Netz“ von EDEJU zeigt, wie die Lebensschule modernisiert, systematisiert und barrierefrei - d.h. für jeden zugänglich - gestaltet werden kann.

Zur Realisierung des Modernisierungsprozesses der Lebensschule sind folgende Schritte geplant:

Als Ansprechpartner bieten sich zunächst Universitäten (im In- und Ausland) an, um Studenten aller Fachrichtungen als Hauptakteure zu gewinnen. Dazu werden die Bereichsleiter aller Fakultäten informiert und vorbereitet. Ziel ist, Studenten dafür zu interessieren, mit Kindern die jeweiligen zukünftigen Lebenswelten der Studienfächer der Studenten zu erkunden, und diese gemeinsam spielerisch-professionell nachzuvollziehen. Dadurch werden individuelle Potenziale rechtzeitig geweckt und schrittweise gefördert.

Später werden weitere Bevölkerungsschichten (Schüler, Auszubildende, Erwerbstätige, Erwerbslose, Migranten, Unternehmer und Rentner) einbezogen, um möglichst alle wesentlichen Lebensbereiche zu erschließen.

Der EDEJU-Atlas (eine spezielle Software zur Orientierung, Information und Organisation des INSEL-Netzes) unterstützt die Aktivitäten.

Ein Dokumentarfilm fasst alle wesentlichen Aspekte zusammen.

 

Weitere Infos: www.EDEJU.de

Ansprechpartner:

EDEJU: Wolfgang Helmeth, 07666/4575

Spielwarenmesse Nürnberg: n. n.

Beratung „die Welt des Spiels“:  H. Hemmerlein,

EU, Bereich Lebenslanges Lernen: Jens BJORNAVOLD

BMBF, Bereich Lebenslanges Lernen: H. Uckel, H. Paetz

AA, Bereich Kultur: H. Schmidt, H. Linden

Goethe-Institut: n. n.

BMZ, Entwicklungspolitik / Bildung: H. Kühn

GTZ, Bildung in der 3. Welt, H. Hartmann

Erziehungswissenschaft, instructional dessign: UNI Freiburg, Dr. Patric Blumschein

Erziehungswissenschaft, interkulturelle Aspekte: UNI Erlangen, Prof. Krebs

Soziologie, globale Aspekte: UNI Freiburg, Dr. Frank Welz

Neue Medien, e-learning: Prof. Sommer, Prof. Beck, Kongress LEARNTEC und ILF Karlsruhe

Politikwissenschaft: Prof. Weiland, UNI-Freiburg und Arnold-Bergstraesser-Institut

etc.